Wie kann Führung Auf Distanz gelingen?

Die wichtigsten Punkte zusammengefasst:

Diverse Studien von Krankenkassen als auch Vertretern des Arbeitsschutzes haben ergeben, dass das sogenannte "mobile working" beziehungsweise "home office" teilweise sehr stark in die mentale Gesundheit von Arbeitnehmer*innen einwirkt.

Gerade kollegial persönliche, informelle physische Kontaktsituationen, wie sie mal eben auf dem Büroflur, in der Kantine oder an der Kaffeemaschine passieren, fehlen in der räumlichen Distanz.

Jedoch kann die Führungskraft für virtuelle Rahmenbedingungen sorgen, die die mentale Arbeitszufriedenheit und damit Motivation jedes einzelnen Teammitglieds fördern.

Das kannst Du tun:

Halte unbedingt regelmäßig persönlichen Kontakt. Telefonisch. Besser über Video.
Lasse es zu, dass Deine Kolleg*innen Zeiten für gemeinsame virtuelle Pausen blocken. Vielleicht kannst Du mit guten Beispiel vorangehen?
Schaffe Gelegenheiten, dass gerade introvertierte Kolleg*innen ihre eigenen Stärken zeigen können. Möglicherweise unterstützt dies Deine besondere Ansprache im Teammeeting.
Büroflächen werden schon jetzt abgemietet. Sprich aktiv mit Deinen Mitarbeitenden über möglich Ängste zum Beispiel, dass Arbeitsplätze betroffen sein könnten. Sei transparent, sprich auch von Deinen Gedanken und zeige Zukunftswege auf.
Nimm mögliche (Arbeits-)Zukunftsängste ernst und bleibe im offenen Dialog.
Kommuniziere Unternehmensziele zeitnah und stelle die Bedeutung für die Abteilung und damit für jeden Einzelnen heraus.
Aus den Augen, aus dem Sinn? Gerade, wenn Du Dich dabei ertappst, dass Du schon lange nicht mehr persönlich mit jemandem gesprochen hast, nimm` unbedingt den Hörer in die Hand und rufe ihn an. Diese Person wird es Dir danken. Und Du Dir auch 🙂